Positionierungsfragebögen treiben dich an den Rand der Verzweiflung? Und bevor du falsche Entscheidungen triffst, triffst du lieber gar keine? Was, wenn du dich stattdessen lieber neuen Fragen zuwendest und deine*n Wunschkund*in nicht definierst, sondern fühlst? In diesem Blogartikel zeige ich dir, wie das geht.

Was, wenn das Geschlecht deines*r Wunschkund*in egal wäre?

„Ich will mich umpositionieren, aber ich kann mich einfach nicht entscheiden, für WEN ich künftig da sein will.“ Meine Kundin Yvonne (Name geändert) war seit Wochen abgetaucht – keine Posts mehr, keine Antworten auf meine Nachrichten, kein Pieps mehr in unserer Facebook-Gruppe. Erst im Coachingcall sprach sie endlich aus, was sie quälte: „Ich will doch mit Männern UND Frauen arbeiten! All diese Positionierungsfragen sind so mega wichtig, da hängt so viel davon ab – ich KANN sie einfach nicht treffen.“

Jetzt konnte ich helfen und mit Yvonne den Blick auf die Fragen werfen. 20 Minuten später hatte Yvonne ein klares Gespür dafür, wen sie wie ansprechen möchte. Zufällig war die Person vor ihrem inneren Auge weiblich. Aber ihr Content wird sicher auch Männer ansprechen, weil das Geschlecht für das, was Yvonne mit ihrer Arbeit bewirkt, schlichtweg keine Rolle spielt. Sie hatte sich also mit einer Frage gequält, die letztendlich gar nicht entscheidend war.

Paralysiert von zu wichtigen Positionierungs-Entscheidungen?

In meinen Coachings und Programmen begegnet mir das immer wieder: Menschen stehen wie paralysiert vor einer Entscheidung und trauen sich einfach nicht, diese zu treffen. Ganz besonders dann, wenn es den*die Wunschkund*in angeht. Da hilft nur ein Perspektivwechsel und eine Prise Spielerei. Magst du es mal ausprobieren?

Wenn du also vor einer Frage über deine*n Wunschkund*in stehst, die du nicht beantworten kannst, weil du doch verschiedenen Menschen helfen willst, stelle dir andere Fragen:

Spielerische Fragen, die dir helfen, wenn du in der Bestimmung deiner Wunschkundin festhängst:

  1. Muss ich das wirklich bestimmen, damit ich eine Person vor Augen habe?
  2. Was verbindet all die Menschen, mit denen ich gerne arbeiten würde? Haben sie gemeinsame Herausforderungen, Träume bei denen ich helfen kann?
  3. Was verbindet die Menschen, mit denen ich GERNE arbeite?
  4. Und wenn ich all diese Eigenschaften in eine neue fiktive Person bannen würde – wie würde sie aussehen, heißen, agieren? Wenn du ein visueller Typ bist: Such dir ein Porträtfoto von dieser Person raus. Du kannst dir nicht reale Personen kostenlos unter https://this-person-does-not-exist.com/en erstellen lassen.
  5. Dann schließ die Augen, stelle dir diese Person vor. Wie fühlt sie sich gerade? Warum passt du so gut zu ihr? Wenn es prickelt und du diese fiktive Person einfach mega toll findest, bist du auf einem super Weg.

Fragebögen zur Positionierung sind oft zu wenig individuell

Denn ehrlich gesagt sind Positionierungsfragebögen immer nur ein Hilfsinstrument. Was DU für dein spezielles Business über den*die Wunschkund*in wissen musst, um klar zu ihm*ihr sprechen zu können, kann ganz anders aussehen. Du wirst dich immer wieder neu mit dieser fiktiven Person verbinden und etwas über sie herausfinden müssen.

Für Yvonne war der Blick von außen auf ihre Situation so wertvoll. Mit meinen ungewöhnlichen Fragen und Herangehensweisen konnte ich wieder Bewegung in ihren Stillstand bringen. Und dass alle anderen „Shinies“ im Coaching so wissend genickt haben und ebenfalls noch Impulse mit hinein gegeben haben, wusste Yvonne: Ich bin nicht alleine und muss mich mit dieser nicht blöd fühlen.

Deine Positionierung endet nie – warum sie also JETZT schon zu ernst nehmen?

Dich zu positionieren IST herausfordernd. Und es ist ein Prozess. Du wirst nie aufhören, dich zu positionieren. Also warum nicht einfach spielen und loslegen?

Wenn du fühlen willst, wie die Leichtigkeit in die schwierigen Positionierungsfragen zurückkehrt, lade ich dich zu meiner kostenlosen Masterclass „Glänze mit deinem Content“ ein.

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Zur Autorin:
Bianca Fritz ist Autorin, Mindful Content Mentorin und hilft Selbständigen und Unternehmer*innen ihr Warum, ihre Botschaft und ihre eigene Sprache für ihren Online-Content zu finden. Außerdem unterstützt sie dabei, einen Workflow für Content zu finden, der zum Alltag der vielbeschäftigten Einzelunternehmer*innen passt.