Ein Unternehmen sollte klar definierte Werte haben, an denen es sein Handeln ausrichten kann. Habt ihr bestimmt schon mal gehört so. Ich persönlich bin ja Fan vom großen WARUM als Leitplanke für das eigene Handeln im Unternehmen … Mit den Werten hingegen kämpfe ich ein bisschen. Ich glaube das liegt daran, dass man in all den Wertlisten da draußen so große, wichtige Worte findet. Das macht es schwer sich zu entscheiden. Und zugleich sind „Liebe“, „Vertrauen“, „Freiheit“ und Co doch auch irgendwie nichtssagende Worte. Du verstehst darunter vermutlich etwas ganz anderes als ich. Damit du weißt, welche Werte ich in meinem Unternehmen lebe, brauchst du ein Verb. Wie setze ich die Werte konkret um? Was bedeutet der Wert für meine KundInnen?

Das erste große Problem – mit der großen Auswahl an Wertbegriffen klarzukommen – kann eine spielerische Herangehensweise lösen. Ich liebe den Werte-Generator auf Susanne Spenkes Webseite: https://www.susannespenke.de/werte-test
Hier kannst du erst eine Grobauswahl treffen und dann die Werte quasi gegeneinander antreten lassen. Mir hat das bei der Auswahl sehr geholfen.

Meine wichtigsten Unternehmenswerte sind demnach: Empathie, Achtsamkeit und Fröhlichkeit

Klingt schön, oder? Nur was bedeutet das? Ich ergänze also die Werte um die Information, wie ich sie im Business lebe. Etwa so:

Empathie: Ich verstehe, dass es für dich nicht einfach ist, in die Sichtbarkeit zu kommen. Das braucht Mut und Durchhaltevermögen. Um dir dabei zu helfen, suche ich mit dir dein ganz persönliches Warum. Deine tiefere Motivation. Von dort aus bauen wir deine Kommunikation auf. Keine 0815-Marketinglösung, die für alle passt, sondern so, dass du dich damit wohlfühlen kannst.

Achtsamkeit: Social Media Marketing kann dich 24/7 beanspruchen – wenn du es zulässt. Wie viel aber tut dir gut? Weißt du überhaupt noch, warum du einer bestimmten Strategie folgst oder ist sie zum Selbstzweck geworden? Wenn du mit mir arbeitest, triffst du deine Entscheidungen bewusster. Du fragst dich vor jedem Post: Was trage ich bei? Was ist jetzt gerade mein Ziel? Und passt das zu mir? Ich selbst als Unternehmerin lebe das vor – und gehe doch auch liebevoll und empathisch mit mir um, wenn es mir einmal nicht gelingt.

Fröhlichkeit: Tatsächlich ist mein größtes Ziel, dass du Spaß hast an deinem Marketing. Dass es sich leicht anfühlt und du es als ein Spielfeld erlebst, auf dem du dich kreativ austoben und immer wieder neu erfinden darfst. Du wächst mit deinem Marketing. Und das funktioniert viel besser, wenn du dafür Kanäle und Formate auswählst, die dir Freude machen. Und in unseren Calls lachen wir die Schwere weg, damit du wieder motivierter an die Arbeit gehen kannst.

In einem weiteren Schritt kannst du dir überlegen, wie du die Erfüllung der Werte messen kannst.  Evaluierst du regelmäßig, ob du dich selbst an deine Werte hältst und zum Beispiel ein bestimmtes Vorgehen einhältst? Wertest du Kundenumfragen so aus, dass du weißt, ob du ihnen gegenüber deinen Wert umsetzen konntest?

Deine Werte sind Teil deiner Positionierung. Daher rate ich dir, offen darüber zu sprechen – beispielsweise in Social Media Posts oder in einem Blogartikel wie diesem hier auf deiner eigenen Webseite. Vielleicht sind sie für dich auch so wichtig, dass sie einen Platz auf deiner „about me“-Seite oder der Startseite deiner Website einnehmen. Wo auch immer du deine Werte einbettest – nenne sie nicht nur, erkläre sie!

Mindful Social Media MarketingMehr über den Zusammenhang von Werten, deinem Warum und wie die Beschäftigung mit diesen Komponenten dir in der Unternehmenskommunikation hilft, erfährst du in meinem Buch „Mindful Social Media Marketing. Achtsam und erfolgreich kommunizieren“ – du erhältst es in der lokalen Buchhandlung deines Vertrauens, beim Rheinwerk Verlag oder auf Amazon.